Die Jugendmusikschule ist weit vernetzt. Dies soll auch im Jubiläumsjahr sichtbar werden. Aus diesem Anlass läuft in den Schorndorfer Nachrichten über einige Monate eine Reihe mit Statements von Kooperationspartnern, Amtsträgern, Eltern, Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern. Vielen Dank an alle Beteiligten! Die bisherigen Kommentare und Glückwünsche haben uns sehr gefreut und sicherlich auch die Zeitungsleserinnen und -leser angesprochen.


Thorsten Englert

40 Jahre Jugendmusikschule – Eine Bereicherung für Jung und Alt

Musik besitzt eine einzigartige Kraft: Sie verbreitet gute Laune, verbindet uns Menschen und verleiht uns Gehör.

Als Vorsitzender der Jugendmusikschule Schorndorf und Umgebung e.V. bin ich stolz auf die vielseitigen, höchst professionellen und einzigartigen Angebote, die wir unseren Nachwuchsmusikern bieten können. Herzlichen Dank an unseren Jugendmusikschulleiter Günther Neher, an alle Lehrkräfte und an das Verwaltungsteam, die sich Tag für Tag engagieren und ihre Leidenschaft für Musik an die nächste Generation weitergeben.

Mit rund 2.700 Schülern und sieben zugehörigen Städten und Gemeinden zählen wir zu einer der größten Musikschulen Baden-Württembergs. Als öffentliche Einrichtung trägt die Jugendmusikschule umfassend zur musikalischen Bildung von Kindern und Jugendlichen bei und erfüllt damit einen wichtigen sozialpädagogischen Auftrag. Zahlreiche Kooperationen mit Schulen, Kindergärten, Musikvereinen und Senioreneinrichtungen werten das kulturellen Geschehen auf. Somit profitieren nicht nur unsere Nachwuchsmusiker, sondern die gesamte Stadtgesellschaft.

Zum 40-jährigen Bestehen der Jugendmusikschule gratuliere ich ganz herzlich und wünsche weiterhin viel Freude beim Musizieren.


Harald Schurr

Gelungene, lebendige Kooperation der Jugendmusikschule mit der Künkelinschule

Seit vielen Jahren bereichern die Angebote der Jugendmusikschule unser musikalisches Angebot und das gesamte Schulleben. Das gute Miteinander und die Kooperationsbereitschaft möchte ich neben der herausragenden Fachlichkeit der Musikschullehrkräfte besonders hervorheben. In den Klassen 1 und 2 begeistern die Aktionen der Musikwerkstatt Schülerschaft und Lehrkräfte. Der Flötenunterricht beginnt im 2. Halbjahr der ersten Klasse und ist bei vielen Kindern ein wichtiger Zugang zur Musik und auch Auftakt für das Lernen eines weiteren Instruments. Auch die Gitarrenklasse begeistert viele Schüler der Klassenstufen 3 und 4. Das Highlight unserer Zusammenarbeit ist der Musikabend im Mai, bei dem sich Schülerinnen und Schüler je nach Fertigkeit einzeln oder in Gruppen musikalisch vor Publikum innerhalb der Schule präsentieren können.


Sabine Lahni (Mitte) mit Diane (links) und Evelyn.

JMS Schorndorf, ein Stück Zuhause

Schon als Kind habe ich, sowie auch meine zwei Schwestern, die Möglichkeit bekommen Musikunterricht zu erhalten. Nach der Flöte und dem Klavier habe ich mir 1981 die klassische Gitarre ausgesucht und Dank von Herrn Kley, der damals schon das Zupforchester geleitet hat, auch das Spielen im Orchester erfahren. Zusammengehörigkeit, Spaß an der Musik, Freundschaften, die durch das gemeinsame Hobby gewachsen sind. Auch wenn der ein oder andere ein paar Jahre Pause gemacht hat, gibt es im Zupforchester zum Glück bis heute einen harten Kern von „uns Alten“, die immer mit viel Freude dabei sind und die das gemeinsame Musikmachen zusammenhält.

Zum Glück konnte ich die Begeisterung für das Musik machen an unsere Töchter weitergeben. Sie haben sich nach der Flöte für Streichinstrumente entschieden. Diane verliebte sich spontan bei einer Instrumentendemo der JMS in das Cello und Evelyn suchte sich die Bratsche aus. Beides sind Orchesterinstrumente, d.h. man kann wunderbar zusammen Musik machen und natürlich im Orchester musizieren.

Am wichtigsten bei der JMS sind einfach die Lehrer, die mit viel Herz dabei sind, sowie geduldig und begeisternd unterrichten.

Diane konnte, Dank der tollen Förderung von Frau Tone, viele Jahre mit ihrem Cello bei Jugend musiziert teilnehmen und sich sogar Bundespreise erspielen. Das waren viele sehr schöne Erfahrungen, unzählige Vorspiele und Konzerte in der Vorbereitungsphase. Aber natürlich auch konsequentes Üben – hartnäckig – und dranbleiben – ein Ziel haben und das nicht aus den Augen lassen. Fähigkeiten, die nicht nur beim Musizieren wichtig sind, sondern auch für das Leben prägen. Aber auch mal ertragen, wenn es schief geht. Und immer den Rückhalt erfahren den der Musiklehrer und die Familie bietet. Und nun darf Diane sogar ihr Cellowissen an Schüler der JMS weitergeben.

Mein Mann ist selbstverständlich auch immer dabei und unterstützt uns. Als Fahrer, Fotograf, für musikalische Aufnahmen, im Publikum – mit Rat und Tat steht er uns immer zur Seite.

Die Musikschule ist unser musikalisches Zuhause. Mehrmals die Woche ist sie unser Ziel.

Was bleibt sind unendlich viele Erinnerungen an tolle Konzerte, Vorspiele, Proben, im Orchester Musik machen, in fröhlicher Runde sein, Kammermusik und verschiedenste Besetzungen und natürlich auch in der Familie. Bei uns ist immer Musik im Haus.

Besonders waren aber auch die Reisen mit dem Orchester, die Erlebnisse für die ganze Familie bei den Wettbewerben – den Fahrten quer durch Deutschland (Hamburg, Paderborn, Lübeck, Halle). Natürlich immer in Begleitung von Frau und Herr Tone. So haben wir auch neue Freundschaften geschlossen, gemeinsam mitgefiebert und ganz tolle Musik in den Ohren gehabt – die Begeisterung für Musik verbindet.

Somit wurde ein musikalisches Fundament gelegt das einen durch das ganze Leben tragen kann. Es ermöglicht jetzt weiter zu gehen, Meisterkurse, Auswahl- und Uniorchester zu besuchen und es besteht die Möglichkeit überall musikalischen Anschluss zu finden.

Vielen Dank liebe JMS und herzliche Glückwünsche zum Jubiläum.

Vielen Dank vor allem an Herr Neher, Frau Tone, Frau Norz, Herr Dennemarck, Herr Wind, Herr Kley und allen Pianisten und Orchestermusikern die uns bis jetzt begleitet haben.


Iris Adloff-Abele

Gratulation zum Jubiläum – Noch viele tolle Jahre!

Wie gerne ich „meine“ Jugendmusikschule hatte, wurde mir bewusst, als mir vor Jahren der von mir sehr geschätzte Schulleiter Günther Neher vorsichtig andeutete, dass ich nach meinem Pensionseintritt  mit dem Unterrichten kürzer treten müsse.

So sehr hatte ich mich mit der Musikschule identifiziert, so viel hatte mir der Unterricht mit meinen Schülerinnen und Schüler – engagiert sollten sie schon sein – bedeutet und so gerne arbeitete ich mit den fabelhaften Mitarbeiterinnen in der Verwaltung und den Allermeisten aus dem Kollegium zusammen.

Für Kinder und Jugendliche sind selbstverständlich alle Schulfächer wichtig. Die Bedeutung einer aktiven Auseinandersetzung mit Musik beim Erlernen eines Instruments kann jedoch nicht hoch genug eingeschätzt werden. Neben der Feinmotorik fördert sie das kreative und emotionale Potential und zudem die geistige Entwicklung eines jeden Kindes. Und es macht einfach Freude, ein Instrument zu erlernen!

Natürlich weiß ich um die Anspannung vor den Auftritten beim Schülervorspiel, der Musizierstunde, dem Kammerkonzert oder der Orchesterpremiere – all‘ das bietet die Ausbildung an der Jugendmusikschule! Diese Anspannung, diese positive Fokussierung auf den Einsatz, auf das Zusammenspiel mit den anderen, fördert die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen immens.

Zweifellos freut es einen, wenn es nach den Wettbewerben von „Jugend musiziert“ zahlreiche Preise auf allen Ebenen zu feiern gab und während meiner Zeit als kommissarische Schulleiterin (zusammen mit Martin Dennemarck!) 1994 die Weichen für die künftige Popularmusikschule im Hammerschlag gestellt werden konnten. Wenn ich auf meine Laufbahn als Lehrerin an der Jugendmusikschule zurückblicke, dann bin ich dankbar für das, was ich erleben durfte.

Iris Adloff-Abele

Ehem. Fachbereichsleiterin Blasinstrumente


Katja Haßpacher

40 Jahre Musikschule Schorndorf….

…..das muss gefeiert werden und Anlass die Arbeit aller Beteiligten dankend zu würdigen.

Aus dem SBBZ Fröbelschule in Schorndorf  ist die Musikschule nicht mehr wegzudenken. Mit Begeisterung nehmen seit nun fast schon 20 Jahren unsere Schüler/innen die Kooperation mit der Musikschule dankend an und beteiligen sich tatkräftig an den Unterrichtseinheiten. Mit großer Freude sehen wir mit welchem Engagement die Musiklehrer/innen bei uns im Einsatz sind und allen interessierten Schüler/innen ein individuelles, auf sie abgestimmtes, Angebot gestalten. Nachdem unsere Schüler/innen viele Jahre zum Musizieren in die Räumlichkeiten der Musikschule gekommen sind, war dies unter Coronabedingungen leider nicht mehr möglich und auch die Gruppenzusammensetzung aus unterschiedlichen Klassen konnte so nicht mehr stattfinden. Umso mehr hat es uns gefreut, dass die Musikschule alles in Bewegung gesetzt hat und es möglich gemacht hat, dass der Unterricht bei uns vor Ort in Kleinstgruppen weiterhin stattfinden konnte. Ein herzliches Dankeschön für die Offenheit und Einsatzbereitschaft für unsere Schüler/innen.

 

Katja Haßpacher

Schulleitung Fröbelschule Schorndorf


Horst Reingruber

40 Jahre Jugendmusikschule

Wenn es die JMS Schorndorf nicht schon seit 40 Jahren gäbe, müsste  man sie heute noch erfinden.

Als weit vernetzte Bildungseinrichtung in Schorndorf und den Umlandgemeinden ist unsere Jugendmusikschule musikalische Heimat für Schülerinnen und Schüler jeden Alters. Ihr Angebot zeichnet sich durch eine große Breite aus, von der klassischen Orchester-und Ensemblearbeit bis hin zur Popularmusik. Aus eigener Erfahrung mit dem Besuch meiner Enkel in der JMS kann ich sagen, dass der Elementarbereich, die musikalische Früherziehung für die Kleinsten und Jüngsten einen hohen Stellenwert genießt und mit seinem pädagogischen Konzept überzeugt.

Wichtig ist, dass neben dem Fleiß und dem Üben auch der Spaß und die Freude nicht zu kurz kommt, damit die musikalische Begeisterung zum lebenslangen Begleiter wird.

Nicht zuletzt verdankt die JMS ihren großen Zuspruch den engagierten Eltern, die ihre Kinder und Jugendlichen der JMS anvertrauen und den vielen Lehrkräften, die die Schüler und Schülerinnen mit Hingabe unterrichten.

Maßgeblichen Anteil am Gelingen hat zweifelsohne ihr Leiter Günther Neher, seit 27 Jahren der Garant für Kontinuität und exzellente Führung der JMS.

Als ehemaliger Vorsitzender der JMS von 1991- 2013 freue ich mich über die positive musikalische und pädagogische Weiterentwicklung unserer JMS und wünsche ihr und allen Musikbegeisterten auch zukünftig viel Erfolg.


Uta Lütgarth

Seit meiner Flötenkinderzeit in den 60-er Jahren an der damaligen Kreisjugendmusikschule und seit 40 Jahren an der JMS Schorndorf kann ich die Entwicklung der Musikschule miterleben. Die Anfänge waren bescheiden und spielten sich hauptsächlich im Elementarbereich ab. Altflötenunterricht hatte ich beim damaligen Schulleiter Heribert Beutel. Gerne erinnere ich mich an die Zeit im Kammerorchester, das Schulleiter Hans-Jürgen Walther gründete und dirigierte. Wir konzertierten in allen damaligen Mitgliedsgemeinden, von Alfdorf bis Fellbach. Schon während meiner Studienzeit an der Musikhochschule in Stuttgart wurde ich als Lehrkraft für Violoncello angestellt, später kamen noch Klavier und die Zweigstellenleitung in Remshalden dazu.

Die JMS heute zu sehen, mit ihrem breit gefächerten Unterrichtsangebot, mit zahlreichen Ensembles, einer riesigen Schülerzahl und eigenen Räumlichkeiten in Schorndorf, Remshalden und Winterbach, ist beeindruckend.

Eine musikalische Ausbildung im Kindes- und Jugendalter fördert nicht nur motorische und kognitive Fähigkeiten, sie kann prägend für ein Leben sein, kann die Grundlage für ein lebenslang ausgeübtes Hobby sein, mir ist sie zum Beruf geworden. Es bleibt zu hoffen, dass sich weiterhin Eltern und auch kommunale Träger finden, die den Wert der Musikschularbeit erkennen und den Weg weitergehen. Ich wünsche meiner Musikschule eine gedeihliche Entwicklung und eine klangvolle Zukunft.

Uta Lütgarth


Anja Trapp

Musik – (m)ein Leben lang

Mit noch nicht einmal 3 Jahren sagte ich zu meinen Eltern: „Ich möchte gerne Geige spielen“. Da staunten die beiden nicht schlecht und nach kurzer Überlegung entschieden sie dann, dass ich die Chance bekommen sollte das Instrument zu erlernen. Zum Glück – denn es begleitet mich bis heute. Nachdem wir ins Remstal gezogen sind, haben mich meine Eltern auch hier an der Musikschule angemeldet und nach einiger Zeit hatte ich meine erste Probe im Kindersinfonieorchester. Für mich war es eine neue Erfahrung in einem Orchester zu sitzen und es hat mich fasziniert, dass ich ein Teil davon sein darf. Seit einigen Jahren habe ich die Verantwortung als Konzertmeisterin des Sinfonieorchesters inne und fühle mich geehrt dies nun schon so lange machen zu dürfen. Mittlerweile, nach fast 20 Jahren als Schülerin an der Musikschule kann ich auf viele schöne und ereignisreiche Jahre zurückblicken. Ich konnte meinen Einzelunterricht bei qualifizierten Lehrern vor und während meiner Berufsausbildung weiterhin ermöglichen und es bereitet mir nach wie vor große Freude.

Mir werden die verschiedenen Konzerte immer in Erinnerung bleiben, sei es unser jährliches Konzert in der Barbara-Künkelin-Halle, die Auftritte bei der Landes-/ und Remstalgartenschau und z.B. auch im Daimler Museum in Stuttgart. Genauso schön waren die Konzertreisen der Jugendmusikschule zu den Partnerstädten von Schorndorf. Diese waren auch jedes Mal etwas Besonderes.

Durch die besonders gute Atmosphäre hatte ich auch außerhalb des Orchesters die Möglichkeit bei unzähligen anderen musikalischen Umrahmungen mitzuwirken.

Ich gratuliere der Jugendmusikschule von Herzen zu Ihrem 40. Jubiläum. Dabei möchte ich mich auf diesem Wege bedanken für all die Chancen und die tollen Momente. Ich durfte hier stets nur positive Erfahrungen sammeln und dies wird mich mein Leben lang begleiten.


Flo König

Mit 10 Jahren habe ich den Wunsch geäußert Schlagzeug zu spielen. Kurze Zeit später habe ich in der Popularmusikabteilung der JMS Schorndorf bei Peter Kumpf den ersten Probeunterricht bekommen – der muss gut gewesen sein, denn mein Vater ist noch am selben Tag mit mir ins Musikgeschäft gefahren um mir mein erstes Schlagzeug zu kaufen…

22 Jahre später denke ich an die ersten Band- & Bühnenerfahrungen bei Vorspielen; unzählige Fahrradfahrten zum Hammerschlag; Wettbewerbe wie Jugend Jazzt, bei dem unsere Formation „Four on the Floor“ einen Bundespreis gewonnen hat (alle Bandmitglieder waren übrigens Schüler der JMS Schorndorf); und das Vertrauen der Musikschulleitung als Lehrer mein Wissen weiterzugeben.

Die Jahre an der JMS Schorndorf haben mir nicht nur den Weg geebnet Schlagzeug an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart studieren zu können, sie haben mich auch dazu befähigt, von dem was ich am liebsten tue (nämlich auf Trommeln hauen), heute leben zu können.

Vielen lieben Dank Peter, für deinen unendlichen Ehrgeiz mit mir ans Limit zu gehen.

Vielen Dank Ilona für deine immer tolle und nette Organisation aller JMS relevanten Dinge.

Vielen Dank Herr Neher für das Vertrauen und Ihr offenes Ohr für Anregungen.


Julia und Wolfgang Schwenk

„Wer sich die Musik erkiest hat ein himmlisch Gut gewonnen“, dessen war sich Martin Luther schon vor mehr als 400 Jahren bewusst. Wunderbar, dass wir  – obwohl in hohem Alter – an der Jugendmusikschule Schorndorf Schüler sein dürfen, um dieses „himmlisch Gut“ zu pflegen. Jede Woche freuen wir uns auf den Unterricht mit der Gambe bei Rüdiger Kurz. Aber noch mehr bedeutet uns das Musizieren im Consort (Ensemble). Es gibt nicht viele Musikschulen, die Gambenunterricht und Consortspiel anbieten. Die Viola da Gamba, ein fast schon ausgestorbenes Streichinstrument, hatte ihre Blütezeit vom 16. bis 18. Jahrhundert. Sie wurde in den letzten Jahren im Bereich der alten Musik wieder aktuell; sozusagen aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Dass die Jugendmusikschule Schorndorf auch in diesem Musikfeld ein Angebot macht, ist bemerkenswert und für uns persönlich ein Glücksfall. Wir haben uns in den frühen 1980er Jahren für die „Alte Musik“ begeistert und bei einer Probierstunde auf einem Kurs für Renaissancemusik Feuer für die Gambe gefangen. Leider hatten wir mit unseren ersten Lehrerinnen ein wenig Pech; die eine heiratete nach Finnland, die andere ging ins Kloster … Dass wir nun im Rentenalter mit Rüdiger Kurz einen so kompetenten, wunderbaren Lehrer direkt vor der Haustüre gefunden haben, ist ein großes Geschenk. Danke!
Der Jugendmusikschule gratulieren wir herzlich zum Erreichen den Schwabenalters und wünschen ihr eine gute erfolgreiche Zukunft damit auch künftige Generationen die Chance bekommen, die Freude an der Musik zu erfahren.

Julia und Wolfgang Schwenk


Niklas Berger

Die Jugendmusikschule wird 40 Jahre alt. Ich durfte davon nun auch schon über 10 Jahre miterleben und war als Gesangs und Gitarrenschüler bis dieses Jahr an der JMS zu finden. Nun trennen sich die Wege aufgrund meines Studiums und ich kann mich nur bedanken für die tolle Zeit. Sowohl die Unterrichtsstunden als auch unzählige Band Auftritte waren immer ein großer Spaß.

Sei es das erste Konzert in der Künkelin Halle oder ein großer Auftritt beim Zeltspektakel, unsere Bandleader und Musiklehrer haben uns immer mit allen Mitteln unterstützt. Vielen Dank dafür!

Schade das diese Zeit nun ein Ende findet, ich werde vieles Vermissen…

Ich wünsche der Jugendmusikschule weiterhin viel Erfolg und viele Junge Musikschüler!

Auf weitere 40 Jahre!

 

Niklas Berger


Harald Väth

Der Musikverein Stadtkapelle Schorndorf kann bereits auf eine über 20-Jährige Partnerschaft mit der JMS Schorndorf zurückblicken. Unser gemeinsames Kooperationsorchester das Jugendblasorchester (JBO) ist seit vielen Jahren eine feste Einrichtung in der Jugendmusikschule. In diesem Orchester haben die Schüler/innen die Möglichkeit neben dem Instrumentalunterricht bereits früh gemeinsam in einem Orchester zu musizieren. Gemeinsame Probenarbeit, Konzerte, Auftritte, Freundschaften entstehen und was gibt es schöneres als die jungen Musiker/innen zu begleiten und die tollen musikalischen Entwicklungen und die Freude am musizieren mit zu erleben. Ebenso freuen wir uns seit vielen Jahren über die erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich der „Bläserklasse“ (Kooperation JMS / GMS Rainbrunnen / Stadtkapelle Schorndorf). Hier wird bereits ganz jungen Schüler/innen im Grundschulalter Spaß und Freude am Musizieren auf einem Blasinstrument vermittelt. Die Jugendmusikschule bietet durch ihre engagierten Lehrkräfte allen Schüler/innen die Möglichkeit eine fundierte musikalische Ausbildung zu erhalten. Dies konnte ich durch die Ausbildung meiner eigenen Kinder bei der Jugendmusikschule selbst erfahren. Heute musiziert unsere ganze Familie zusammen im Orchester und ich bin glücklich darüber dieses wertvolle, erfüllende Hobby mit meiner ganzen Familie zusammen ausüben zu können. Auch viele unserer aktiven Musiker/innen unseres Orchesters sind aus der Zusammenarbeit mit der Jugendmusikschule hervorgegangen und der Musik treu geblieben. Wir freuen uns auf viele weitere gute Jahre der Zusammenarbeit mit der Jugendmusikschule Schorndorf.

Harald Väth

Präsident Musikverein Stadtkapelle Schorndorf e.V.


Foto Christina Hohner

Benjamin Treiber

Das 40-jährige Jubiläum der Jugendmusikschule Schorndorf und Umgebung e.V., an der ich viele Jahre selbst Schüler war, ist Grund zur Freude.

Mit ihrem breiten instrumentalen Angebot leistet die Jugendmusikschule seit Jahrzehnten einen zentralen Beitrag zur musikalischen Bildung in unseren Gemeinden. Erfreulich sind aus Plüderhäuser Sicht auch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den örtlichen Musikvereinen bei der Ausbildung des Nachwuchses, genauso wie die Bildungskooperationen mit Plüderhäuser Kindergärten und unserer Hohbergschule.

Bis zum Abitur habe ich selbst Waldhorn gespielt, den Großteil davon an der Jugendmusikschule Schorndorf und Umgebung. Sehr gerne denke ich zurück an viele schöne musikalische Momente, die für mich eine Bereicherung waren. Insbesondere das Spielen im Sinfonieorchester der Jugendmusikschule war mir eine große Freude.

Ich gratuliere der Musikschule zu ihrem 40. Geburtstag und wünsche für die Zukunft weiterhin zufriedene Schülerinnen und Schüler sowie viel Erfolg bei der wichtigen pädagogischen und künstlerischen Arbeit.


Günther Neher

Wir sind noch mittendrin im Jubiläumsjahr. Ich freue mich, dass bisher alle geplanten Konzerte in ihrer bunten Vielfalt stattfinden konnten und ein begeistertes Publikum gefunden haben.

Diese musikalische Vielfalt und das breite Unterrichtsangebot für jedes Lebensalter sind eine der Stärken der Jugendmusikschule. Ein großer Motivationsfaktor ist das gemeinsame Musizieren in Orchestern und Ensembles mit zahlreichen Auftrittsmöglichkeiten.  Auch die Bildungskooperationen und die Vernetzung mit Schulen, Kindergärten, Musikvereinen und Senioreneinrichtungen haben sich zu einem wichtigen Teil der Musikschularbeit entwickelt.

Die Jugendmusikschule ist ein Ort, an dem – über den Musikunterricht hinaus – Persönlichkeitsbildung und soziales Miteinander einen hohen Stellenwert haben. Erlebte Wertschätzung, Unterstützung und fröhliches Miteinander prägen und geben den jungen Menschen Orientierung.

Auch in unserer Familie spielte das Musizieren immer eine große Rolle. Unsere drei inzwischen erwachsenen Kinder haben an der Jugendmusikschule bei tollen Lehrkräften Blockflöte, Klavier, Horn und Schlagzeug gelernt und konnten dort – vom Kindergartenalter bis zum Schulabschluss – in vielerlei Hinsicht positive Erfahrungen sammeln.

Es ist für mich nach vielen Berufsjahren heute immer noch ein schönes Erlebnis, wenn es bei einem Gang durch die Musikschule aus den Unterrichtsräumen vergnüglich tönt, wenn eifrig musiziert wird und sich unsere engagierten Lehrkräfte mit viel Hingabe ihrem musikalischen Nachwuchs widmen. Die bedrückende Stille der Corona-Zeit ist glücklicherweise vorbei.

Mein herzlicher Dank gilt allen, die unsere Jugendmusikschule über 40 Jahre mit Leben erfüllt, begleitet und maßgeblich zur positiven Entwicklung beigetragen haben: Allen Lehrerinnen und Lehrern, die sich mit viel Fachwissen, Einfühlungsvermögen und Begeisterung in der musikalischen Ausbildung  von Kindern und Jugendlichen eingesetzt haben, den kompetenten Mitarbeiterinnen der Verwaltung, allen Mitgliedsgemeinden für die jahrzehntelange verlässliche Förderung unserer Musikschularbeit und den Eltern, die uns ihre Kinder anvertraut und deren musikalische Ausbildung ermöglicht haben.

Der Jugendmusikschule wünsche ich für Zukunft viel Erfolg, gute Rahmenbedingungen und verlässliche Unterstützer für die Fortführung ihrer wichtigen musikalischen Bildungsarbeit.

Günther Neher